22
1 Ein Psalm Dauids / vor zu singen / Von der Hinden / die früe geiagt wird.
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1 Psalmus David.
Dominus regit me, et nihil mihi deerit:
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2 MEin Gott / mein Gott / warumb hastu mich verlassen? Jch heule / Aber meine hülffe ist ferne. Matth. 27.; Marc. 15.
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2 in loco pascuæ, ibi me collocavit.
Super aquam refectionis educavit me;
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3 Mein Gott / des tages ruffe ich / So antwortestu nicht / Vnd des nachts schweige ich auch nicht.
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3 animam meam convertit.
Deduxit me super semitas justitiæ
propter nomen suum.
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4 Aber du bist Heilig / Der du wonest vnter dem lob Das ist / im heiligen Volck / da man dich lobet in Jsrael. Jsrael.
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4 Nam etsi ambulavero in medio umbræ mortis,
non timebo mala, quoniam tu mecum es.
Virga tua, et baculus tuus,
ipsa me consolata sunt.
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5 VNser Veter hoffeten auff dich / Vnd da sie hoffeten / halffestu jnen aus.
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5 Parasti in conspectu meo mensam
adversus eos qui tribulant me;
impinguasti in oleo caput meum:
et calix meus inebrians, quam præclarus est!
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6 Zu dir schrien sie vnd wurden errettet / Sie hoffeten auff dich / vnd wurden nicht zu schanden.
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6 Et misericordia tua subsequetur me
omnibus diebus vitæ meæ;
et ut inhabitem in domo Domini
in longitudinem dierum.
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7 Jch aber bin ein Wurm vnd kein Mensch / Ein spot der Leute vnd verachtung des Volcks.
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8 Alle die mich sehen / spotten mein / Sperren das maul auff / vnd schütteln den Kopff.
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9 Er klags dem HERRN / der helffe jm aus / Vnd errette jn / hat er lust zu jm.
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10 DEnn du hast mich aus meiner Mutterleibe gezogen / Du warest meine Zuuersicht / da ich noch an meiner Mutter brüsten war.
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11 Auff dich bin ich geworffen aus Mutterleibe / Du bist mein Gott von meiner Mutterleib an.
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12 SEy nicht ferne von mir / Denn angst ist nahe / Denn es ist hie kein Helffer.
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13 Grosse Farren haben mich vmbgeben / Fette Ochsen haben mich vmbringet.
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14 Jren Rachen sperren sie auff wider mich / Wie ein brüllender vnd reissender Lewe.
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15 Jch bin ausgeschütt wie wasser / Alle meine Gebeine haben sich zurtrennet / mein Hertz ist in meinem Leibe / wie zerschmoltzen Wachs.
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16 Meine Kreffte sind vertrockent / wie eine Scherbe / Vnd meine Zunge klebt an meinem gaumen / vnd du legest mich in des Todes staub.
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17 Denn Hunde haben mich vmbgeben / Vnd der bösen Rotte hat sich vmb mich gemacht / Sie haben meine Hende vnd Füsse durchgraben.
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18 Jch möcht alle meine Beine zelen / Sie aber schawen vnd sehen jre lust Sie külen jr mütlin an mir. an mir.
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19 SJe teilen meine Kleider vnter sich / Vnd werffen das Los vmb mein Gewand. Johan. 19.
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20 ABer du HERR sey nicht ferne / Meine Stercke eile mir zu helffen.
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21 Errette meine Seele vom Schwert / Meine Einsame von den Hunden.
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22 Hilff mir aus dem Rachen des Lewen / Vnd errette mich von den Einhörnern.
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23 Jch wil deinen namen predigen meinen Brüdern / Jch wil dich in der Gemeine rhümen. Johan. 20.
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24 Rhümet den HERRN die jr jn fürchtet / Es ehre jn aller same Jacob / vnd fur jm schewe sich aller same Jsrael.
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25 DEnn er hat nicht veracht noch verschmecht das elend des Armen / Vnd sein Andlitz fur jm nicht verborgen / Vnd da er zu jm schrey / höret ers.
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26 DJch wil ich preisen in der grossen Gemeine / Jch wil meine Gelübde bezalen fur denen / die jn fürchten.
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27 DJe Elenden sollen essen / das sie sat werden / Vnd die nach dem HERRN fragen / werden jn preisen / Ewer Hertz sol ewiglich leben.
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28 Es werde gedacht aller Welt ende / das sie sich zum HERRN bekeren / Vnd fur jm anbeten alle Geschlechte der Heiden.
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29 DEnn der HERR hat ein Reich / Vnd er herrschet vnter den Heiden.
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30 Alle Fetten Das sind die Reichen vnd Grossen. Die im staub ligen sind die Armen vnd geringen. Die vbel vnd kömerlich leben / oder zum Tod bereit sind. Alle sollen sie Christum anbeten. auff Erden werden essen vnd anbeten / Fur jm werden knie beugen / alle die im Staube ligen / Vnd die so kömerlich leben.
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31 ER wird einen Samen haben der jm dienet / Vom HERRN wird man verkündigen zu Kinds kind.
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32 Sie werden komen vnd seine Gerechtigkeit predigen / Dem Volck das geborn wird / Das Ers thut.
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